Mit dem Sonderpreis für Liedbegleiter beim Internationalen Wettbewerb für Liedkunst ausgezeichnet und als Stipendiatin des Deutschen Musikwettbewerbs, lässt die Pianistin Kerstin Mörk mit einem
breit gefächerten Repertoire für Lied, Kammermusik und Solo-Klavier aufhorchen. „Unglaubliche technische Perfektion“ und ein „ebenso kraftvoller wie sensibler Anschlag“ ‐ so beschreibt die Presse
ihr künstlerisches Können. Ein besonderes Anliegen ist Kerstin Mörk Werke von bisher unbekannten KomponistInnen zu entdecken. Bei der Sendereihe #zusammenspielen bei SWR2 spielte sie Klavierwerke
von Emilie Mayer sowie Lieder von Bernhard Molique ein. In ihrem Podcast Achtung! Komponistin stellt sie zusammen mit dem Bariton Johannes Fritsche und dem Musikredakteur Rafael Rennicke
Komponistinnen und deren Lieder vor.
Kerstin Mörk studierte an den staatlichen Hochschulen in Stuttgart und Würzburg, am Conservatoire national supérieur de Paris und am Conservatoire de Montréal, wo sie von Renate Werner,
Shoshana Rudiakov, Florian Wiek, Cornelis Witthoefft, Roger Muraro und Bernd Glemser (Meisterklassendiplom) unterrichtet wurde. Wichtige Impulse bekam sie auf Meisterkursen bei Klaus Hellwig und
Konrad Elser. Kammermusikalisch arbeitete sie regelmäßig mit dem Fauré Quartett, Tabea Zimmermann sowie Wolfram Rieger, Helmut Deutsch und Gerold Huber.
Engagements führten sie unter anderem in die Liederhalle Stuttgart, die Semper Oper Dresden, zu den Ludwigsburger Schlossfestspielen, zum Ljubljana Festival oder zum Tübinger
Komponistinnen-Festival. Ihre Debüt-CD Mädchenherzen wurde für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert, 2019 erschien eine CD mit Kammermusik von Bernhard Molique und die Platte
Affinities mit griechischen und deutschen Liedern beim Label BIS.
Kerstin Mörk unterrichtet als Dozentin für Klavier an der Hochschule für Kirchenmusik Rottenburg sowie Klavier und Liedbegleitung an der Berufsfachschule für Musik Krumbach.